Interessengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft Edelbluthaflinger

Edelbluthaflingertrophy

Bereits zum dritten Mal konnte in diesem Jahr die Edelbluthaflingertrophy im Rahmen der Moritzburger Championatstage ausgetragen werden.


 

 

Bereits zum dritten Mal konnte in diesem Jahr die Edelbluthaflingertrophy im Rahmen der Moritzburger Championatstage ausgetragen werden. Ins Leben gerufen wurde diese Wertungsprüfung 2018 von der bundesweiten Vereinigung IG Edelbluthaflinger e.V. und in enger Zusammenarbeit mit dem Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen unter der damaligen Geschäftsführerin Antje Lembke und nun dem jetzigen Geschäftsführer und Zuchtleiter Christian Kubitz und deren Mitarbeitern innerhalb des Prüfungsnetzes der Turniertage auf die Beine gestellt werden.
Zur großen Freude aller konnten wieder tolle Sponsoren gefunden werden, die die Serie mit Herzblut unterstützten. Außerdem konnte die Trophy, die für 3- und 4-jährige Edelbluthaflinger ausgeschrieben ist, 16 Nennungen verzeichnen – so viel wie in den Jahren zuvor noch nicht. Es starteten schließlich 14 Reiter-Pferd-Paare in der Einlaufprüfung, wovon sich die besten drei 3-Jährigen und die besten drei 4-Jährigen für das Finale am Samstag morgen qualifizierten. 
Nach 5 Abteilungen brachte die Einlaufprüfung 6 Platzierungen hervor, da auf Rang 5 punktgleich der 3-jährige Hengst Andoro SCH vom Armani Ass, geritten von Maria Skripalle, sowie die Dreijährige High Nobility B vom Nearly Perfect B, geritten von Marie-Luise Popp, landeten. Rang 4 mit 7,3 belegte dann die Vierjährige High Fidelity B Vom Novellino, ebenfalls geritten von Marie-Luise Popp. Die vierjährige Tochter des Sambuca „Shirin St“ unterm Sattel von Verena Sammer und aus der Zucht von Hans Josef Stein belegte Rang drei, hinter Ahu Ass von Armani Ass, der mit Kathrin Karosser mit einer WN von 7,9 ins Finale einzog. Siegreich in dieser Prüfung war der Siegerhengst der Münchener Körung 2020 – „Shaolin“. Der Sohn des Moritzburger Landbeschälers Sammi und aus der Zucht und im Besitz des Haflinger Gestütes Meura stammend zeigte sich mit viel Go und Raumgriff ausgestattet und erreichte an diesem Tag mit 8,2 die einzige Wertnote über 8,0. Keine der Einzelnoten wurde schlechter als „gut“ bewertet, womit dieser ausgeglichene Junghengst ganz verdient ins Finale einzog.

Ganz früh wurden dann am Samstagmorgen die Finalprüfungen der Edelbluthaflingertrophy begangen.
Andoro SCH und High Nobility B waren am Freitag punktgleich ins Finale der 3-Jährigen eingezogen. Mit ihnen kämpften dann Ahu Ass und Shaolin um die Plätze. Rang vier erreichte hier High Nobility B. Die tolle Stute schien im Finale etwas matt und verlor daher im Schritt ein paar Punkte gegenüber der Konkurrenz. Andoro SCH aus der Zucht von Edelbluthaflinger Schmid hingegen konnte sich in allen Einzelnoten zum Vortag noch einmal steigern und erreichte den Bronzerang des Finales. Die beiden Hengste Ahu Ass und Shaolin traten in ihrer Abteilung gegeneinander an. An diesem Tag zeigte Ahu Ass das Quentchen mehr Frische in den Grundgangarten bei Gelassenheit und konnte sich zum Vortag im Schritt und der Ausbildungsnote steigern. Somit bedeutete dies den Sieg mit 8,3 für Kathrin Karosser und Ahu Ass, der aus der Zucht der Familie Berchtold stammt. Shaolin, dem der Vortag noch in den Knochen steckte, musste sich mit der Endnote von 8,1 seinem Konkurrenten geschlagen geben, was den Hengst in seiner Gesamtqualität jedoch nicht nachstellt.
Im Finale der Vierjährigen hielt die Favoritin Schirin St auch das, was sie bereits am Vortag versprach und erreichte den Sieg, wobei besonders die Galopp- und Ausbildungsnote hervorzuheben sind, die mit gut bewertet wurden.
Auf dem Silberrang ordnete sich die Nakuri-Tochter Malou SCH unter Miriam Schmitt ein, die sich zum Vortag in allen Einzelnoten steigerte und somit verdient im Finale stand. Den Bronzerang belegte schließlich noch einmal ein Pferd aus der Zucht der Familie Bonitz aus Chemnitz. High Fidelity B überzeugte besonders im Galopp.
Insgesamt zeigte sich dem Publikum ein qualitätsvolles Lot aus Edelbluthaflingern, bei welchen neben der guten Gangmechanik und Hinterbeintechnik auch die Rittigkeit nicht zu übersehen war. Zudem präsentierten sich alle Pferde hoch anständig und unaufgeregt in dieser doch spannenden, aber großartigen Atmosphäre. Die blonden Schönheiten komplettieren das wunderbare Bild der Championatstage und so freuen wir uns auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.