Interessengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft EdelbluthaflingerInteressengemeinschaft Edelbluthaflinger

Edelbluthaflingertrophy 2019

Im Rahmen der Moritzburger Championatstage durften sich zum zweiten Mal in Folge auch die jungen Edelbluthaflinger unter dem Sattel einreihen.


 

Diese Edelbluthaflingertrophy ist eine Turnierwertung, die von der bundesweiten Interessengemeinschaft Edelbluthaflinger e.V. im Jahr 2018 ins Leben gerufen wurde und dank der Unterstützung des Pferdezuchtverbandes Sachsen-Thüringen e.V. ihren Platz innerhalb des großartigen Rahmens des Bundeschampionates für Schwere Warmblüter und Fahrpferde sowie des Deutschen Fahrponychampionates gefunden hat. Hier dürfen sich drei- und vierjährige blonde Nachwuchstalente in Reitpferdeprüfungen in Konkurrenz stellen. In einer Einlaufprüfung werden die drei besten dreijährigen und die drei besten vierjährigen Finalteilnehmer ermittelt, die schließlich um den Titel in ihrer Altersklasse kämpfen.

In diesem Jahr stellten sich 11 Edelbluthaflinger der Herausforderung, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren.
In der Einlaufprüfung (Preis der Arbeitsgemeinschaft Haflinger e.V.) am frühen Freitagabend bekamen die Zuschauer vorbildlich herausgebrachte und bewegliche Edelbluthaflinger in vier Abteilungen zu sehen, wovon 8 Dreijährige und drei Vierjährige die Aufgabe meisterten. Zum Teil ließen sich die jungen Pferde von der beeindruckenden Kulisse des Moritzburger Paradeplatzes und der Turnieratmosphäre beeindrucken, was dem ein oder anderen in puncto Rittigkeit sicherlich etwas Abbruch tat. Nichts desto trotz waren es schön anzusehende Abteilungen, für die die Richter Lothar Winkler und Reinhard Uhlig auch eine entsprechende Rangierung fanden.

So führte die Platzierungsliste schließlich die Dreijährige Stute Akleia des Armani Ass an, welche sich im Besitz von Johannes Kirchberger befindet und von Melanie Witzke vorgestellt wurde. Sie zeigte Grundgangarten im ziemlich guten bis guten Bereich und konnte mit einer 8,0 die höchste Ausbildungsnote erhalten. Mit Delmara SCH und Surprice ST rangierten sich zwei weitere Dreijährige  punktgleich mit 7,2 auf dem zweiten Platz ein. Der Hengst Surprice ST aus der Zucht und im Besitz von Hans-Josef Stein punktete vor allem mit seinem guten und raumgreifenden Schritt sowie der zweitbesten Ausbildungsnote von 7,5. Auch Delmara SCH von Salvator SCH aus der Zucht und im Besitz von Johann Schmid präsentierte sich im Schritt äußerst gelassen und im Trab mit einer aktiven Hinterhand ausgestattet. Die Vorstellung des in Sachsen von Familie Bonitz gezogenen Novellino-Sohns Never Say Never war während der Einlaufprüfung zwar von Unkonzentriertheit und Aufregung geprägt, was ihm viele Punkte im Schritt und der Rittigkeit kostete. Ausgleichen konnte er dies aber mit seinem enorm aktiven Hinterbein, welches er im Trab und Galopp voll einsetzte und dafür gerechtfertigt gute Noten bekam.

Für die beiden Finalprüfungen der Drei- bzw. Vierjährigen am Samstagmorgen qualifizierten sich aus der Vorprüfung die jeweils besten Drei mit einer Mindestnote von 6,5. Es ergab sich daraus, dass die Zuschauer Akleia, Surprice ST und Dalamara SCH erneut vergleichen durften. Bei den Vierjährigen hat es neben Never Say Never noch die Vorjahressiegerin Quantana von Sole Mio geschafft, die von ihrer Schweizer Reiterin und Besitzerin Franziska Föhn vorgestellt wurde.

Im Finale der Dreijährigen (Preis des Haflingerhofs Linder Roßhaupten und des Haflinger Gestütes Meura) stellten alle drei qualifizierten Pferde noch einmal ihre Qualität voll unter Beweis, wobei die Vortagessiegerin Akleia die Nase immer ein Stück weiter vorn hatte. Vor allem in der Galoppade überzeugte sie auf ganz Linie und auch die Trabtour war durchweg geprägt von einem überaus engagierten Hinterbein. Der Hengst Surprice St wurde geschickt von Lena Braun vorgestellt, erhielt dafür auch eine gute Rittigkeitsnote und wurde somit gerechtfertigt Vizechampion der Edelbluthaflingertrophy 2019. Die Drittplatzierte Dalmara SCH, vorgestellt von Maria Skripalle, punktete in ihrer Schritttour nochmal gewaltig. Vielleicht war die Stute an diesem Tag bereits etwa müde und ging zeitweilig etwas tief eingestellt, was ihr im Vergleich zu den beiden anderen Abzüge in der Rittigkeit einbrachte. Nichtsdestotrotz ist auch diese Stute ein Pferd von höchster Qualität und wurde verdient Finalistin der Trophy.

Im Finale der Vierjährigen (Preis der IG Edelbluthaflinger e.V.) setzte sich der Hengst Never Say Never unter Marie -Luise Popp an die Spitze. Am Finaltag zeigte er sich weitaus gelassener und konnte dementsprechend seine Grundgangarten noch besser ausspielen. Mit großen Galoppsprüngen im steten Bergauf flog er dem Sieg entgegen. Die Sole Mio-Tochter Quantana wirkte im Finale doch etwas müde und konnte die ihr naturgemäß gegebene Qualität nicht zu hundertprozent ausschöpfen, was den Vizerang bedeutete.
Insgesamt war es eine Freude die talentierten jungen Edelbluthaflinger zu bewundern und im Vergleich zu betrachten. Wir als IG Edelbluthaflinger wünschen uns daher eine so tolle dritte Wiederholung in 2020. Zudem möchte sich die IG Edelbluthaflinger bei allen Sponsoren bedanken, die diese Trophy finanziell, aber auch mit wunderbaren Ehrenpreisen unterstützt haben.

Diese sind:

  • Die AGH e.V.
  • Der Haflingerhof Linder Roßhaupten
  • Das Haflinger Gestüt Meura
  • Die IGH Sachsen-Thüringen
  • USG – United Sportproducts Germany GmbH
  • Butterfly Mobil – Wir bringen den Butterfly Sattel zu Ihnen
  • Ponyverband Hannover
  • Familie Sven und Birte von Allwörden
  • Cheval Noblesse – der Experte in Sachen Pflege und Ausrüstung
  • Ponyschwester – Klamotten für Reiter und Pferd
  • Equimero – von der Passion zum Produkt

Bilder:
1. Siegerstute der Dreijährigen Akleia
2. Siegerstute der Vierjährigen Never Say Never
3 und 4. Akleia (Fotos von Brit Platzek